Die Mühlgrabensanierung schreitet voran

und dies wird besonders am Sanierungserfolg an den Einfassungsmauern erkennbar.

Bereits im April berichteten wir über das Vorhaben. Vergleicht man die damaligen und die heutigen Bilder, so lässt sich der Fortgang der Arbeiten gut bewerten.

 

Um die einsturzgefährdeten alten Mauern nicht abtragen zu müssen sondern in ihrer historischen Ausprägung beibehalten zu können, wurde ein Sanierungsverfahren gewählt, bei welchem durch rückseitige Pfeilervorlagen, die über Edelstahlnadeln mit dem Scheibenbauwerk der alten Stützwand verbunden werden, ein statisches System hergestellt wird, was auch die langfristige Standsicherheit der alten Mauern sicherstellt. Auf dem Foto kann man die Bohrungen zum Einlegen der Edelstahlanker deutlich erkennen.

Durch die Wahl dieses innovativen Sanierungsverfahrens, bei dem unter anderem die Herstellung der Baugruben für die Rückverankerung mittels Saugbagger erfolgte, konnte eine bausubstanzschonende und umweltverträgliche Sanierung gewährleistet werden.

Dies auch vor dem Hintergrund der Arbeiten in einem kampfmittelbelasteten Umfeld.