Wenn Zeugnisse der Jungsteinzeit das Bauen behindern, sind alternative Verlegetechnologien gefragt : beim Bau eines Regenwasserkanales entlang der Autobahn A9 im Bereich eines Höhenrückens über der Elsterniederung bei Schkeuditz wurden flächendeckend prähistorische Funde (Fundamente von Pfahlbauten, Reste von Steinbeilen und Keramikscherben) angetroffen.
Dies zwang zum Umplanen : so wurde für die Verlegung eines Rohrquerschnittes von DN 400 auf 300 m Länge das Bohrspülverfahren zur Anwendung gebracht.
Nach der Pilotbohrung und den stufenweisen Aufweitvorgängen erfolgte der Einzug des vorgeschweißten Rohrstranges in der ersten Haltung.
Der dazu benötigte Backreamer (s. Foto) ist da schon eine stattliche Erscheinung.