das ist kein Anachronismus sondern ein Teil des Konzeptes zur touristischen Erschließung der Klosteranlagen von Memleben.
An der Schnittstelle zwischen Unstrutbrücke, Klostergelände und Wirtschaftshof wird ein Weg ausgebaut, der zukünftig die Zufahrt zum Klostergelände aus nördlicher Richtung sicherstellen soll.
Dabei muss der Wirtschaftshof des Klosters an seiner westlichen Grenze durchschnitten werden.
Der Einsatz von standortgerechten Baustoffen mit Bezug zur historischen Bausubstanz war ebenso Verpflichtung wie ein zeitgemäßer verkehrssicherer Asphaltbelag für den eigentlichen Radweg.
In Abstimmung mit dem Landesamt für Archäologie und Denkmalschutz wurde deshalb in Teilbereichen das zuvor ausgebaute historische Kalksteinpflaster wieder neu verlegt; für weitere Teilflächen musste zusätzlich neues Kalksteinpflaster gekauft werden.
Außerdem wurden Begrenzungsmauern mit Durchtrittspforte und Radabweisern in der Tordurchfahrt als historische bauliche Abgrenzung zwischen Wirtschaftshof und Feldlage wieder neu aufgerichtet.