Zwischen Altmarkt und Franziskanerkloster

mitten im Herzen des spätmittelalterlichen Innenstadtbereiches von Zeitz liegt das Areal der Scharrenstraße.

Dort, wo Rothestraße/ Messerschmiedestraße und Scharrenstraße zusammentreffen, öffnet sich ein platzartiger Bereich. Dieser entstand schon vor geraumer Zeit durch den Abriss abgängiger Hochbausubstanz.

Nun soll die Fläche genutzt werden, um die Scharrenstraße zwar mit historischen Baustoffen, aber was die Fahrbahnbreite anbelangt - verkehrsgerecht - auszubauen und um zusätzlich noch Stellflächen anzulegen.

Ein fast gordischer Knoten zwischen den Interessen von Archäologie, Denkmalschutz und dem Wunsch der Stadt, das Quartier zu revitalisieren, war zu lösen.

 

Letztlich erfolgte der Umbau unter Aufsicht einer bauarchäologischen Begleitung und auf bausubstandschonender Art und Weise; alte Baulinien wurden im Belag der neuen Fahrbahn durch die Verlegung von Granitbreitborden wieder aufgenommen und erkennbar gemacht. Und die Natursteinpflasterung im Bereich der aufeinandertreffenden Straßen wurde dort, wo zerstört - erneuert bzw. dort, wo im Verband verschoben, umpflastert.